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--Elvis - Born To Rock
--"Making Of Special" - Ein Buch entsteht - Teil 2


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Nach vielen Monaten langer Arbeit und wochenlangen intensiver Nachbearbeitung, die bei
einem so aufwendigen Projekt nötig sind, steht nun der eigentliche Druckprozess unmittelbar bevor.


Claudia Hainsch und Eva-Katharina Retkowski



Hier sehen Sie die Last-Minute Checks und die letzte Besprechung unmittelbar vor Drucklegung
des Buches. Frau Retkowski (Behind-The-Image Team) hält erstmals ein Blanko Buch in den
Händen, welches nicht nur die äußeren Maße und Papierart / Stärke enthält, sondern bei dem sich
durch die Gesamtseitenzahl auch das voraussichtliche Endgewicht schon berechnen läßt.

Deutlich zu erkennen ist, das es sich bei "Elvis: Born To Rock" um das ungewöhnliche Querformat
handelt, welches gewählt wurde um sich von anderen Produkten abzuheben. Der Hauptgrund
für dieses Format ist jedoch die Tatsache, dass die meisten Bühnenphotos ebenfalls im Querformat
geschossen wurden. Und wenn man diese dann im Großformat abbilden will, ist dies bei einem Hochkantformat einfach nicht möglich.

So können die Produzenten voller Stolz behaupten, dass es sich bei "Elvis: Born To Rock"
quasi um das erste Wide Screen Buch der Elvis Geschichte handelt.

Erstmalig ist hier auch das Proof zu sehen, welches nachher das Cover darstellt, mit Vorder-
und Rückseite sowie dem Spine (Buchrücken).



Wie man hier dem Wert der Waage entnehmen kann wird das Buch nachher fast 1 kg schwer
sein. Zu dieser Angabe von 922 g kommt noch das Gewicht der Farbe und des Cover
Umschlages. Da Praytome Publishing Produkte weltweit vertrieben werden ist das Gewicht
des Buches natürlich eine sehr wichtige Information, denn danach berechnen sich die
Portokosten, je nach Wohnsitz des Händlers, die nachher von ihm getragen werden müssen.



Eine große Herausforderung ist der Drahtseilakt, dem die Produzenten ausgeliefert sind, wenn
sie sich für hochwertiges, schweres Papier entscheiden; ebenso möchten die Produzenten möglichst
viele Informationen und Bildmaterial unterbringen und mit den Fans teilen; das bringt zur Folge,
dass auch das Gewicht proportional zur Anzahl der Seiten steigt, wodurch nachher dann
wiederum höhere Portokosten entstehen.



Ein erster Blick in die Halle des Druckers vermittelt nicht nur den Eindruck von
einer anderen Welt, sondern die Fläche von fast 2 Fussballfeldern ist mit unzähligen
modernen Maschinen und Gerätschaften ausgefüllt, die nachher die Druckarbeit verrichten.
Auf diesen modernen, technischen Maschinenpark kann die Firma Dassel Druck GmbH stolz sein.



v.l.n.r.: Claudia Hainsch und Markus Vogel

So wie bei Ihren DVD's sind die Produzenten ständig bemüht, sich den aktuellsten
Technologien und Möglichkeiten zu stellen und diese dann entsprechend für Ihre
neuen Produkte einzusetzen. Auf dem obigen Bild ist ein Pult zu sehen, welches
einen direkten Eingriff in den aktuellen Druckprozess ermöglicht, und Farbtöne
sowie Kontrast / Sättigungsänderungen steuert.


v.l.n.r.: Markus Vogel und Klaus Drinhaus kontrollieren die laufenden Prozesse



Die Hauptmaschine mit einer Größe eines Autobusses. Dieses Modell ist das aktuellste
was der Druckmarkt derzeit zu bieten hat, somit sind auch die Erwartungen der Produzenten
im Vorfeld schon sehr hoch. Die Spannung, das eigene Buch am Ende des Prozesses in den
Händen halten zu können ist unerträglich.




Die Hauptmaschine von der Seite aus betrachtet. Damit Wartungs- und Kontrollarbeiten
durchführbar sind, ist extra eine Treppe mit Steg seitlich angebracht worden, damit
die außergewöhnliche Größe kein allzu großes Hindernis darstellt.




Ein Blick von oben auf die Maschine.
Hier kann man die Vorrichtungen erkennen, die später die einzelnen
Druckplatten halten und die die Farbrollen führen.



Eine Druckplatte, die alle nötigen Informationen für die Maschine enthält.
Somit kann automatisch ermittelt werden an welchen Stellen nachher
welche Farbe entsteht. Auch die Basisinformation für das Mischungsverhältnis
ist bereits auf der Platte enthalten. Das weiter oben gezeigte Pult ermöglicht dann
den Eingriff in genau dieses Mischungsverhältnis.




Ein Blick von der Gegenseite in die Hauptdruckmaschine. Deutlich im Vordergrund
zu erkennen sind die einzelnen Druckplatten sowie die Farbrollen.




Beim Buchdruck findet das bekannte RGB Verfahren keine Verwendung.
(RGB = Rot-Gelb-Blau) Dies findet nur Verwendung bei technischen Geräten
die eine eigene Leuchtkraft haben, wie z.B. Computermonitore oder TV Geräte.



Ein Blatt, wie wir es nachher im Buch vorfinden hingegen hat keine eigene Leuchtkraft.
Die Farben entstehen in unserem Auge quasi durch die Lichtreflektion von einer
externen Quelle, d.h. durch das Tageslicht der Sonne oder einer Lampe.



Mit Sicherheit kennen Sie den Effekt, dass bei Tageslicht, Farben anders wirken als
bei Lampenlicht. Um eine gewisse Grundfarbe auf dem Papier zu erreichen, hat man ein
Verfahren entwickelt, welches diesem Phänomen der fehlenden, eigenen Leuchtkraft
ein wenig entgegenwirkt. CMYK (= Cyan, Magenta, Yellow, Black).



Das hier genutzte Farbmanagement erfordert also 4 unterschiedliche Grundfarben.


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